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Eykman, Christoph: Entwurf der Vergangenheit. Geschichtsphilosophische Positionen im deutschen historischen Roman
ISBN 978-3-89693-294-5 (03/2011)

244 Seiten, 22 x 15 cm, Kt., EUR 38,00

 
Dieses Buch untersucht den geschichtsphilosophischen Sinn ausgewählter Romane aus dem deutschen Sprachraum von Achim von Arnim bis zu Christian Enzensberger.
Zwei Fragen bestimmen den Gang der Untersuchung. Welche geschichtlichen Inhalte gehen in die Romane ein und: was für eine philosophische Anschauung von Geschichte durchwirkt und trägt den jeweiligen Romantext, d.h. was bedeutet "Geschichte" in jedem der Romanwerke?
In diesem Brückenschlag von der neueren Geschichtsphilosophie zur Literatur wird ersichtlich, dass der deutsche historische Roman sich im 20. Jahrhundert zusehends einer geschichtspessimistischen Perspektive annähert.
 
Christoph Eykman lehrt deutsche Sprache und Literatur am Boston College in den U.S.A.

Inhalt
 
Einleitung
Geschichtsphilosophische Positionen
Gescheiterte Restauration. Von Arnims Kronenwächter
Personale Heilsgeschichte. Adalbert Stifters Witiko
Die Ohnmacht des Einzelnen. Wilhelm Raabes Das Odfeld
Fontanes Preußen. Idyllisch-nostalgische Bewahrung und liberale Kritik
Individuum, Völkerprozeß und Sittengesetz. Walter von Molos Trilogie Der Roman meines Volkes
Führertum und Einheit Deutschlands. Robert Hohlbaums Roman Stein
Zwischenbilanz
Zwischen Pessimismus und Christentum. Alfred Döblins historische Romane
Schlaglichter auf eine sinnlose Autodynamik. Alexander Kluges Schlachtbeschreibung
Innenansicht eines historischen Ereignisses. Stefan Heym: 5 Tage im Juni
Kritik der geschichtsbildenden Männerwelt. Günter Grass: Der Butt
Geschichtspessimismus. Christian Enzensbergers Roman Was ist was?
Fazit
Auswahlbibliographie zur Geschichtsphilosophie