Home
 
Lieferbare Titel
 
Germanistik
 
Kulturwiss.
 

 
Germanistik
 

Balogh, András F. / Schütz, Erhard (Hrsg.): Regionalität und Fremde. Literarische Konstellationen, Visionen und Konzepte im deutschsprachigen Mitteleuropa
ISBN 978-3-89693-488-8 (04/2007)
196 Seiten, 22 x 15 cm, 2 Abb., Kt., EUR 26,00

 
Ausgehend von grundsätzlichen Reflexionen und zentriert um aufschlussreiche Fallstudien zu den deutschsprachigen und ungarischen Literaturen in ihren historischen Relationen, Interaktionen und spezifischen Entwicklungen, werden unter der Frage nach dem jeweiligen Verhältnis von Regionalität und Fremde(m) in den hier versammelten Aufsätzen zwei literatur- und kulturwissenschaftlich besonders signifikante Kategorien umfassend in Beziehung gesetzt. Der Band liefert damit einen neuen, produktiven Zugriff bzw. eine perspektivische Neukonzeptualisierung von Literaturgeschichtsschreibung in kulturhistorischer Perspektive.

Inhalt
 
Vorwort
 
ERHARD SCHÜTZ: Regionalität und Fremde. Einleitende Überlegungen
ANDREA POLASCHEGG: Grenzfälle. Theoretische Vorüberlegungen zum Verhältnis von Regionalität und Fremde(m)
WOLFGANG HÖPPNER: Die regionalisierte Nation. Stamm und Landschaft im Konzept von Literaturgeschichtsschreibung bei August Sauer und Josef Nadler
TÜNDE RADEK: Europa als Region im Mittelalter. Zu den Konstitutionsmerkmalen des Region-Begriffs und zu ihren Erscheinungsformen in der mittelalterlichen Fremdenwahrnehmung
ANDRÁS F. BALOGH: Regionales Denken und Fremdheitsbilder in den deutschen Flugschriften der Frühen Neuzeit
RITA ROZSONDAI NAGY: Fremde oder Heimat? Über Ungarn in deutschsprachigen Kalendern in Pest und Ofen um 1800
ANDREA POLASCHEGG: Im Schatten der Pyramide. Achim von Arnims Ordnung des Orients
SZABOLCS BORONKAI: Konzepte über das Fremde und das Eigene in der deutschsprachigen Kultur Ödenburgs in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts
ROZÁLIA BÓDY-MÁRKUS: Eigenes und Fremdes in der deutschsprachigen Presse Ungarns in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts
HEDVIG UJVÁRI: Ein Provinzflüchtling im „Babylon, Ninive und Mekka an der Seine“. Max Nordaus Spagat zwischen Budapest und Paris
PÉTER VARGA: „Aber die Mauern sind doch gefallen.“ Grenzerfahrungen assimilierter Juden in Theodor Herzls Schauspiel Das neue Ghetto
KATALIN OROSZ-TAKÁCS: „Fremde Heimat – Heimat in der Fremde“. Das Eigene und das Fremde in den ungarndeutschen Heimatbüchern
BIRGIT DAHLKE: „Die Schuldlosigkeit des Fremdenführers“ – Autorschaftskonzepte der Fremdheit als Strategien in politischen Umbrüchen: Uwe Johnson und Annett Gröschner
MEIKE HERMANN: Der fremde Blick auf die Provinz. Zur Rezeption von Herta Müller Niederungen, Zsuzsa Bánk: Der Schwimmer und Terézia Mora: Seltsame Materie
 
Register